Die Hilti Gruppe beliefert die Bauindustrie weltweit mit technologisch führenden Produkten, Systemlösungen, Software und Serviceleistungen. Diese bieten dem Profi am Bau innovative Lösungen mit überlegenem Mehrwert. Die weltweit mehr als 28.000 Mitarbeitenden in über 120 Ländern begeistern die Kunden und bauen eine bessere Zukunft. Integrität, Mut zur Veränderung, Teamarbeit und hohes Engagement bilden das Fundament der Unternehmenskultur. Der Hauptsitz der Hilti Gruppe befindet sich in Schaan, Liechtenstein.
Technologien, Softwarelösungen und Dienstleistungen von Hilti sind besonders. Der Anspruch: Hilti bietet in jedem Bereich Spitzenprodukte, die Maßstäbe setzen. Das erreicht Hilti nur, weil selbst geforscht, entwickelt und gefertigt wird. Jede Hilti Innovation kommt aus eigenen Forschungs- und Entwicklungslaboren. Zusätzlich arbeiten die Ingenieure mit führenden Technik-Hochschulen auf der ganzen Welt zusammen. In Deutschland hat Hilti seinen Hauptsitz in Kaufering nahe München. Hier befinden sich die Vertriebsgesellschaft Hilti Deutschland AG, die zentrale Entwicklungsgesellschaft sowie ein Werk für Befestigungstechnik und Brandschutzprodukte. Kaufering ist neben der Konzernzentrale in Schaan, Fürstentum Liechtenstein, der zweitgrößte Hilti Standort weltweit.
Hilti und Digitalisierung
Im Kontext der digitalen Transformation der Bauindustrie bietet Hilti als professioneller und verlässlicher Partner im Bereich von Bauprodukten, Systemlösungen, Software und Services seinen Kunden im Wesentlichen zwei Lösungswege für die Kollaboration innerhalb des integralen Planungsansatzes in BIM Projekten. Einerseits wurden von Hilti entsprechend der Kundenbedürfnisse parametrische BIM Objekte sowie Softwarelösungen entwickelt, mit denen Planer eigenständig die Auswahl, den Entwurf und die Bemessung bis hin zur Modellierung durchführen können. Andererseits kann Hilti mit Erfahrung aus zahlreichen BIM Projekten Unterstützung hinsichtlich Produktanwendung, Bemessung und Modellierung als Dienstleistung anbieten.
Mit einem holistischen Ansatz in der Modellierung aller Gewerke der Gebäudetechnik in nur einem BIM Datenmodell, kann die Installations- und Befestigungstechnik (Dübel und modulares Schienensystem) sowie der Brandschutz fachgerecht konfiguriert sowie erheblich optimiert werden. Dies zeigt sich im Materialeinsatz, verringerten Montagezeiten und planbaren Kosten. Diese Aufhängung bildet die tragende Struktur für die Medienführung und muss die Einwirkungen und Randbedingungen (z. B. Steigschacht, Erdbeben- und Brandfalleinwirkungen, etc.) sicher aufnehmen und in die Bauteile abtragen. Die statische Bemessung in Verbindung mit der abgestimmten Werkstattzeichnung für die Montage liefert bereits heute gute Ergebnisse aus der Planung. Diese werden jedoch häufig erst sehr spät, nämlich zur Ausführung der Montagearbeiten erstellt und bieten deshalb zu diesem späten Zeitpunkt geringes Optimierungspotenzial.
BIM-basierte Aufhängungsplanung
Neben den derzeitigen Herausforderungen in der BIM-basierten Zusammenführung von TGA-Einzeldisziplinen aufgrund unterschiedlicher Standards und der vielschichtigen Bauteilparameter für Berechnungen, kann mit dem allgemeinen 4D/5D Ansatz heute schon in vielen Anwendungen auf erfolgreiche Projekte mit durchgängiger Kosten- und Zeitplanung in der BIM-basierten Aufhängungsplanung zurückgegriffen werden. Die frühe Berücksichtigung der Aufhängung im Planungsprozess hat sich als lohnender Vorteil herausgestellt. Der Einsatz der integralen Planungsmethode im BIM-Projekt hilft, Abhängigkeiten schon früh im Planungsprozess zu verstehen und wirtschaftlich zu berücksichtigen. Das Konzept der Aufhängungen im Bauwerk wird hier bereits mit allen Gewerken rechtzeitig abgestimmt und mündet in einer optimierten Lösung, z. B. der Mehrfachkonsole. Die Ergebnisse sind beeindruckend hinsichtlich einer frühen und verlässlichen Kostenermittlung, einer optimierten Planung bei deutlich reduzierter Anzahl von Befestigungspunkten, Materialeinsparungen und geringerem Logistikaufwand, Berücksichtigung von Vorfertigung und geringeren Montagezeiten auf der Baustelle.
Vom virtuellen Modell auf die reale Baustelle
BIM-to-Field bezeichnet einen weiteren Teilprozess im Bauprojekt, in dem die Plandaten aus dem virtuellen Modell auf die reale Baustelle übertragen werden. Die Übertragung der digitalen Plandaten auf die Baustelle muss dabei einfach und präzise funktionieren. Die Einbindung der Hilti Messtechnik schafft hier Abhilfe mit Nutzung von Hilti PLT-Totalstationen. Sie ziehen sich die Daten aus dem BIM Model und der Nutzer wählt aus dem „digitalen Plan“ auf dem PLC400 Tablet sein Absteckelement aus – einen Absteckpunkt, eine Bauachse oder einen Bogen. Das Hilti Tablet führt ihn ganz wie ein „Navigationssystem“ exakt zur geplanten Position auf der Baustelle. BIM entwickelt sich dabei zum verlässlichen Werkzeug und ist das Medium, um die notwendigen Informationen und Daten über die einzelnen Disziplinen zu übertragen. Darüber hinaus schafft diese Durchgängigkeit zunehmende Prozesssicherheit im Verlauf der integralen Planung bis hin zur Ausführung auf der Baustelle. Hilti kann Sie in Ihren Projekten mit der Expertise seiner Mitarbeiter professionell unterstützen.