BIM-Objekte

BIM-Objekte

Smarte, parametrisierbare, konfigurierbare und mit Produktattributen versehene BIM-Objekte

Digitale Abbilder der Bauteile in jedem Bauwerksmodell in Form von Modellelementen werden als BIM-Objekte bezeichnet. Sie vereinen geometrische und alphanumerische Informationen, sind parametrisierbar sowie konfigurierbar. Die in ihnen hinterlegten Informationen sind sowohl für den Entwurf, die Verortung im Gebäudemodell, die Spezifizierung der jeweiligen Bauteile und die Bauteil-Analyse (u. a. wichtig für die Ausschreibungsphase) notwendig. Diese Informationen können im BIM-Modell miteinander vernetzt werden, um auf dieser Basis zum Beispiel Bauteillisten zu erzeugen. In ihrer Detaillierungs- und Informationstiefe orientieren BIM-Objekte sich an den für die einzelnen Projektphasen vereinbarten Regeln im BIM-Projektablaufplan und an dem darin vereinbarten Grad der Informationstiefe (LOD und LOIN) 

Herstellerneutrale, generische BIM-Objekte dienen im Projekt als Platzhalter im Vorfeld der konkreten Produktauswahl. Zugeordnet sind diesen Objekten in der Regel Produktanforderungen, auf deren Grundlage zum Beispiel Leistungsverzeichnisse erstellt werden können. Üblicherweise werden sie bis zu einem Level of Detail / Level of Information 300 eingesetzt und sind meist als Bibliothek im BIM-Planungsprogramm integriert. Herstellerspezifischen BIM-Objekten sind stets konkrete Produktinformationen zugeordnet. Oft werden diese ab einem erforderlichen LOD/LOI 400 eingesetzt. 

Je nach Bauteilkategorie verändert sich zudem das Schema, das die innere Formation eines BIM-Objekts dokumentiert. Mit ihrer BIM-Software liefern die Programmhersteller daher meist Templates, die eine an die Bauteilkategorie adoptierte Grundstruktur integrieren, mit der sich sowohl generische als auch herstellerspezifische BIM-Objekte erstellen lassen. 

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