Branchenübergreifend zusammenarbeiten

Jeder Bauprozess erfordert zur Planung und Ausführung eine branchenübergreifende Zusammenarbeit. Dabei sollen nicht nur unterschiedliche Planer kooperieren – von der Architektur über das Bauingenieurwesen, die Fachplaner und das Facility Management. Hinzu kommen die verschiedenen Gewerke in der Bauausführung, die Bauunternehmen sowie die Hersteller von Produkten und technischer Gebäudeausrüstung und nicht zuletzt die Verantwortlichen für den Stadtinfrastruktur-Sektor, die in dieses branchenübergreifende Netzwerk eingebunden sind. Daneben sind Technologiehersteller, Immobilienentwickler und Investoren sowie Bauservice-Dienstleister wichtige Partner in einem interdisziplinären Planungs- und Bauprozess.

Um die Zusammenarbeit bei der Vielzahl von Beteiligten zu erleichtern, kann BIM als interdisziplinäre Planungsmethode eine optimale Plattform bieten. Mit dem konsequenten BIM-Einsatz lässt sich der gesamte Gebäudelebenszyklus detailliert beschreiben, abbilden und dokumentieren. Projekte können so konzipiert, entwickelt, gebaut, betrieben, saniert oder rückgebaut und die eingesetzten Werkstoffe und Materialien erneut verwertet werden. Darüber hinaus lassen sich Gebäudeensembles, Entwicklungsgebiete und sogar ganze Städte, z.B. als Smart Cities, flächendeckend verwalten. Jede der eingebundenen Branchen profitiert von der wissensbasierten Verzahnung der Akteure, der Daten und der technischen, baulichen sowie verwaltenden Systeme.